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Die hermetischen Gesetze Teil 7


"Das Gesetz des Gender"

Das Prinzip der Geschlechtlichkeit 



„Kreativität ist einfach die Verbindung von Dingen.“ 

(Steve Jobs)


 Wir alle haben männliche und weibliche Prinzipien in uns

und in jedem von uns existiert eine komplexe und dynamische

Beziehung zwischen unseren männlichen und weiblichen Prinzipien.

Diese beiden Aspekte sind nicht nur in unseren biologischen

Geschlechtern verankert, sondern durchdringen unser gesamtes Wesen.

Sie repräsentieren unterschiedliche, aber komplementäre Eigenschaften,

die sich vereinigen und zusammen eine harmonische Einheit bilden.

Das Verständnis dieser inneren Polarität ist entscheidend

für unsere persönliche Entwicklung, unser Zusammenleben

in der Gesellschaft mit unseren Mitmenschen, aber auch

für das Zusammenleben und eingebunden sein, in die Natur

und schließlich unsere ganze Welt. 

 

Das männliche Prinzip wird oft mit Eigenschaften wie Aktivität,

Logik, Rationalität und Zielstrebigkeit assoziiert. Es ist das Prinzip des Gebens,

des Handelns, des Machens und des Voranschreitens. Männlichkeit zeigt sich

in der Fähigkeit, strategisch zu denken, Probleme analytisch zu lösen und Entscheidungen mit einem nüchternen Verstand zu treffen. Diese Eigenschaften

sind wichtig für die Schaffung von Strukturen, die Organisation von Prozessen

und das Erreichen von Zielen.

 

Im Gegensatz dazu steht das weibliche Prinzip, das sich durch Empfänglichkeit,

Hingabe, Fürsorglichkeit und Kreativität auszeichnet. Weiblichkeit bedeutet,

sich zu öffnen, rezeptiv aufzunehmen, anzunehmen und geschehen zu lassen.

Es ist ein Zustand des Seins, der Intuition und emotionale Tiefe umfasst.

Weibliche Energie ist nährend; sie fördert Wachstum, Kreativität und

Selbstentfaltung. In einer sehr männlich disponierten Welt, die oft von Leistung

und Wettbewerb geprägt ist, erinnert uns das weibliche Prinzip daran,

dass auch Fühlen, Hingabe und Empathie essenzielle Bestandteile

unseres Lebens und unserer menschlichen Natur sind.

 

Das Konzept von Yin und Yang verdeutlicht die Notwendigkeit

eines Gleichgewichts zwischen der männlichen und der weiblichen Kraft.

Yin steht für das Weibliche – es ist passiv, empfänglich und nährend.

Yang hingegen symbolisiert das Männliche – es ist aktiv, gebend und zielgerichtet.

Diese beiden Kräfte sind keine Gegensätze im klassischen Sinne;

vielmehr ergänzen sie einander. Sie vollziehen durch ihre Vereinigung

den heiligen Schöpfungsakt und bilden so eine fruchtbare Einheit,

welche das gesamte Potenzial beider Aspekte enthält und  aus welcher

Kreativität und Neuschöpfung entsteht.

 

Die Schöpfungskraft, welche Neues entstehen lassen kann,

entspringt aus der Vereinigung. Die Vereinigung des männlichen

mit dem weiblichen Prinzip ist die Grundlage aller schöpferischen

Prozesse – sei es physisch, mental oder psychisch. Der Schöpfungsakt

entsteht aus der "Verehelichung" beider Aspekte, welcher aus

der Balance zwischen Geben und Nehmen entsteht; er ist ein Ausdruck

der Verbindung zwischen den Geschlechtern auf Augenhöhe

und dem Streben nach Vereinigung und Einheit.

Wenn beide Energien im Gleichgewicht sind, können sie

Neues hervorbringen – Ideen werden geboren, Beziehungen gedeihen,

neues Leben entsteht und kreative Projekte nehmen Gestalt an.

 

Diese schöpferische Kraft zeigt sich nicht nur in künstlerischen

Ausdrucksformen oder wissenschaftlichen Entdeckungen; sie manifestiert

sich auch in unseren alltäglichen Interaktionen. Wenn wir beispielsweise

in einer Partnerschaft leben oder im Team arbeiten, profitieren wir von der

Vielfalt an Perspektiven und Ansätzen, die sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften mit sich bringen. Sobald diese harmonisch und gleichberechtigt zusammenarbeiten und alle gleichermaßen berücksichtigt werden,

erhalten wir ein fruchtbares Team welches wiederum sehr Fruchtbares

erschaffen kann. 

 

Ein entscheidender Aspekt dieser Thematik ist die Erkenntnis

der Gleichwertigkeit beider Geschlechter. In vielen Kulturen wurden

über Jahrhunderte hinweg patriarchale Strukturen etabliert, die das

männliche Prinzip über das weibliche stellten und es unterdrückten.

Diese Ungleichheit hat nicht nur individuelle Leben, Partnerschaften und Familienstrukturen beeinträchtigt; sie hat auch gesellschaftliche

Systeme und damit die ganze Menschheit destabilisiert.

 

Um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen, müssen wir lernen,

beide Geschlechter als gleichwertig anzuerkennen. Dies bedeutet nicht

nur eine rechtliche Gleichstellung; es erfordert auch einen kulturellen

Wandel hin zu einer Wertschätzung beider Prinzipien in ihrer Gesamtheit.

Nur wenn sich Männer und Frauen auf Augenhöhe begegnen – als Partner

in einem gemeinsamen, gleichberechtigten  Schöpfungsprozess –, kann eine

 fruchtbare und konstruktive Vereinigung stattfinden,

der heilige Akt der Schöpfung. 

 

Alles Leben steht in einer ständigen Interaktion und Wechselwirkung

mit seiner Umwelt, in die es eingebunden ist und strebt nach Harmonie und Gleichgewicht – dies gilt nicht nur für unsere inneren Aspekte

von Männlichkeit und Weiblichkeit, sondern auch für unsere Beziehung

zu unserer Umwelt. Wir stehen in ständiger Wechselwirkung mit unserer

Umgebung; alles um uns herum beeinflusst uns ebenso wie wir es beeinflussen.

Dieses System basiert auf einem ausgeglichenen, symbiotischen

und komplementären Abhängigkeits- und Beziehungsgefüge zwischen

allen Lebewesen sowie ihrem Lebensraum.

 

Wir müssen wieder lernen, nicht nur unsere Ellenbogen auszufahren

und unsere eigenen Egoziele zu verfolgen, sondern vor allem wieder im

Einklang mit unserer Umwelt zu leben. Dies erfordert ein Bewusstsein dafür,

wie unsere Handlungen andere beeinflussen können sowie ein spirituelles

Verständnis dafür, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.

 

Doch um mit unserer Umwelt in Harmonie und im Gleichgewicht leben

zu können, müssen wir zuerst mit uns selbst im Einklang, in Balance, in

innerem Frieden und Ausgewogenheit leben und in unserer Mitte sein.

Wenn wir uns vorstellen, dass jeder Mensch sowohl männliche

als auch weibliche Eigenschaften in sich trägt, erkennen wir die

Bedeutung der Integration dieser Aspekte für unser persönliches

Wachstum und die Erlangung von innerem Gleichgewicht.

Ein Mensch kann nicht vollständig sein ohne die Anerkennung

beider Seiten seiner Natur. Nur wenn wir lernen, diese Energien

in Einklang zu bringen, können wir unser volles

Potenzial entfalten.

 

Um die verschiedenen Aspekte in uns zu integrieren – sowohl

männlich als auch weiblich –, müssen wir bereit sein zuzuhören

und zu fühlen: auf emotionaler Ebene (weiblich) sowie rational (männlich).

Es geht darum zu erkennen: Unsere Gefühle sind ebenso wichtig wie

unsere Gedanken; unsere Intuition hat ihren Platz neben unserem

analytischen Verstand.

 

Diese Integration geschieht oft durch Reflexion:

Indem wir uns selbst beobachten und in uns hineinfühlen – unsere

Reaktionen analysieren oder unsere Emotionen und Gefühle "wahr-nehmen",

fühlen und hinterfragen –, können wir herausfinden, wo möglicherweise Ungleichgewichte bestehen. Vielleicht neigen wir dazu, mehr zu geben

als zu empfangen oder umgekehrt? Vielleicht hören wir zu wenig zu

und reden zu viel oder andersrum? Möglicherweise denken wir zu viel

und fühlen zu wenig? Indem wir diese Muster erkennen

und bewusst daran arbeiten, um sie auszugleichen,

schaffen wir Raum für persönliches Wachstum.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch unsere Beziehung

zu unseren Ahnen. Nur wenn wir beispielsweise im Frieden mit unserer

Mutter und unserer weiblichen Ahnenreihe sind, können wir unsere

weibliche Seite in uns integrieren und leben. Ebenso ist es mit unserem Vater

und unserer männlichen Ahnenreihe. Wir können nur dann in unsere männliche

Kraft kommen und unsere männlichen Eigenschaften nutzen und leben,

wenn wir mit ihm und unseren männlichen Ahnenim Frieden sind.

Deswegen ist es elementar wichtig für unser inneres Gleichgewicht

und die optimale Entfaltung und Nutzung unseres gesamten Potenzials,

dass wir mit unseren Ahnen im Frieden sind und uns unseren Ahnenthemen

stellen, um sie zu heilen und zu integrieren. 

 

Somit erkennen wir nun, die Vereinigung des männlichen mit

dem weiblichen Prinzip, ist nicht nur eine philosophische Überlegung;

sie ist eine praktische Notwendigkeit für unser individuelles

Wohlbefinden und unser Wachstum, sowie für das Gedeihen

unserer Gesellschaft insgesamt. Indem wir beide Seiten

anerkennen – ihre Unterschiede schätzen lernen aber auch

ihre Gemeinsamkeiten betonen –, schaffen wir Bedingungen,

unter denen schöpferische Prozesse gedeihen können.

 

Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen von uns,

diese Balance aktiv herzustellen: sowohl in unseren Beziehungen

zueinander, als auch in unserem Umgang mit der Welt um uns herum!

Nur so können wir sicherstellen, dass Leben möglich bleibt – voller

Kreativität, Liebe und Harmonie!

 

 @Vera Babic 

 


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