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"Die spirituelle Tages-Schau"


"Beziehungen auf dem Prüfstand"

           Streben nach Augenhöhe, Bedingungsloser Liebe,             Verbundenheit, Gemeinsame Werte und Harmonie



„Ich liebe Dich nicht nur für das, was Du bist,

sondern für das, was ich bin,

wenn ich bei Dir bin.“

(Elizabeth Barrett Browning)


 Heute begeben wir uns auf die Reise zur Selbstliebe und Streben

nach harmonischen Beziehungen. Wir stellen unsere Beziehungen

kritisch auf den Prüfstand und wählen bewusst neu! Jetzt treffen wir

mit der Kraft der Intuition und unserer inneren Weisheit, aber auch

mit den Erkenntnissen der letzten Jahre und unserem daraus

gewonnenen Bewusstsein, unsere Herzentscheidungen. Jetzt

streben wir nach Zuverlässigkeit, Ordnung, Stabilität und Sicherheit

und wollen unsere Werte leben. Diese Sehnsüchte sind tief in uns

verwurzelt und beeinflussen nicht nur unser individuelles Leben,

sondern auch unsere Beziehungen zu anderen.

 

Es ist jetzt an der Zeit, unsere Beziehungen mit unseren Werten

und Prinzipien abzugleichen und unserem heutigen Bewusstseinsstand

entsprechend auszurichten. Wir haben uns weiterentwickelt,

sind uns noch mehr bewusst geworden, haben unsere Muster und

Konditionierungen beleuchtet und uns selbst und unsere Beziehungen,

besser verstanden. Heute stehen wir an einem Wendepunkt, an dem

wir unser Streben nach Stabilität mit unserer Intuition verbinden und

uns auf eine Reise begeben, um Herzentscheidungen zu treffen, die

unser Leben und unsere Beziehungen nachhaltig verändern

können.

 

In dieser Phase nehmen wir unsere Beziehungen genau unter

die Lupe. Es geht jetzt darum, immer klarer und eindeutiger

toxische Verbindungen, narzisstischen Missbrauch und emotionale

Erpressungen zu erkennen und zu fühlen und uns für Entwertungen,

Demütigungen, psychische und emotionale Gewalt und

Manipulationsversuche in unserem Leben zu sensibilisieren.

 

Machtmissbrauch und Abhängigkeiten werden jetzt immer deutlicher

sichtbar, während wir uns mit den Lügen und dem Betrug

auseinandersetzen, die uns möglicherweise über Jahre hinweg in

einem emotionalen und mentalen Gefängnis gefangen gehalten haben.

Wenn wir jetzt bereit sind hinzusehen und unsere Gefühle zu fühlen

und nicht länger zu verdrängen, was wir im tiefsten Herzen schon

lange spüren und wissen, können wir jetzt Klarheit erlangen und

die Wahrheit erkennen.

 

Doch wie erkennen wir nun toxische Beziehungen? Oft geschieht

dies schrittweise; zunächst fühlen wir uns unwohl oder ausgebrannt

in der Gegenwart bestimmter Menschen. Emotionale Erpressung kann

subtil sein – sie zeigt sich oft in Form von Schuldgefühlen oder Druck.

Narzisstischer Missbrauch hingegen kann verheerende

Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl haben. Es ist wichtig

zu lernen, diese Warnsignale wahrzunehmen. Unsere Intuition

spielt hierbei eine entscheidende Rolle; sie kann uns vor Gefahren

warnen oder uns dazu bringen innezuhalten

und nachzudenken.

 

Wenn etwas nicht stimmt – sei es im Verhalten eines anderen

oder in unserem eigenen Gefühl – sollten wir darauf hören. Die

Auseinandersetzung mit Lug und Trug erfordert Mut;

manchmal müssen wir unangenehme Wahrheiten akzeptieren

über Menschen in unserem Leben oder sogar über uns selbst.

Doch gerade diese Erkenntnisse ermöglichen es uns, uns aus

toxischen Verbindungen und destruktiven, missbräuchlichen

Beziehungen zu befreien und klare Entscheidungen

zu treffen.

 

An dieser Stelle sei gesagt, dass die Befreiung aus

destruktiven Beziehungen und Abhängigkeiten ein Prozess ist,

der Unterstützung von zuverlässigen Menschen oder auch

professionelle Hilfe erforderlich  machen kann. Scheue Dich

nicht, Dir Hilfe und Unterstützung zu holen, wenn Du in schwierigen

Beziehungen und Verstrickungen gefangen bist, aus denen Du

Dich nicht ohne Weiteres alleine herausbefreien kannst! Gerne

kannst Du Dich auch an mich wenden, solltest Du Unterstützung

benötigen! Du bist nicht alleine und musst nicht alles

alleine schaffen!

 

  Ein wichtiger Schritt auf unserem Befreiungs- und

Entwick(e)lungsweg,  ist das Bewusstsein für unsere Prägungen

durch unsere Eltern, Familie, Lehrer, Religion, Kultur, Umfeld und

Gesellschaft. Oft tragen wir unbewusst Muster und Konditionierungen

aus unserer Kindheit in unser Erwachsenenleben hinein. Diese

Prägungen beeinflussen nicht nur unsere Selbstwahrnehmung,

sondern auch die Art und Weise, wie wir Beziehungen gestalten.

Vor allem unsere intimsten Beziehungen wie unsere Partnerschaften,

sind eine meist unbewusste Fortführung unserer ersten intimen

Beziehungen in unserem Leben, wie eben die Beziehung zu unseren

Eltern, die unsere weiteren Beziehungen somit, maßgeblich prägen.

 

Indem wir unsere Beziehungen und Rollenbilder hinterfragen,

können wir beginnen, alte Muster zu erkennen und uns von ihnen zu lösen. 

Wie war die Beziehung zu Deiner Mutter und zu Deinem Vater?

Welche Erfahrungen hast Du in Deiner Kindheit gemacht?

Hast Du Dich geliebt, angenommen, wertgeschätzt und respektiert

gefühlt? Wurden Deine Grenzen respektiert? Wurdest Du so

angenommen wie Du bist oder musstest Du vielmehr die

Erwartungen und Bedingungen Deiner

Eltern erfüllen? 

 

Hast Du Dich in Deiner Kindheit sicher und geborgen gefühlt

und wurdest Du gesehen, gefördert und in Deinen Entwicklungsprozessen

unterstützt? Hast Du Beistand und Liebe erfahren, wenn Du in Not warst,

krank warst, Angst hattest und Unterstützung gebraucht hast?

Hast Du seelischen, emotionalen, psychischen oder gar sexuellen

und physischen Missbrauch erlebt?

 

Wie hast Du die Beziehung Deiner Eltern erlebt?

Wie sind diese miteinander umgegangen? Welche Rollenbilder

wurden Dir dadurch vermittelt? Hinterfrage Deine Beziehungserfahrungen

in Deiner Kindheit und Deine Rollenvorbilder genau!

 

Frage Dich auch, wie Du selbst heute in Beziehung trittst und wie

Du Deine Beziehungen heute erlebst. Was bedeutet es für Dich,

Partner oder Freund zu sein?  Wie fühlst Du Dich in Deinen

Beziehungen? Sind Deine Beziehungen harmonisch, wohlwollend,

wertschätzend und liebevoll?

 

Fühlst Du Dich ernst genommen, respektiert und geachtet?

Findet in Deinen Beziehungen eine Begegnung auf Augenhöhe statt?

Kannst Du Dich in Deinen Beziehungen frei entfalten und wird

Deine Entwicklung unterstützt und gefördert oder eher gehemmt

und ausgebremst?

 

Wirst Du in Deinen Beziehungen so geliebt und angenommen,

wie Du bist oder geht es vielmehr darum, dass Du die Erwartungen,

Vorstellungen und Bedingungen anderer erfüllen sollst? Sind Geben

und Nehmen in Deinen Beziehungen ausgeglichen oder bist Du es,

der immer nur gibt und seine eigenen Bedürfnisse

zurücksteckt?

 

Triffst Du in Deinen Beziehungen auf ein offenes Ohr und

wirst mit einem guten Wort und Beistand unterstützt, wenn es

Dir mal nicht gut geht? Kannst Du Dich auf die Menschen in

Deinen Beziehungen verlassen und fühlst Dich sicher

und geborgen?

 

Holt Ihr gegenseitig das Beste aus einander heraus oder fördert

Dein Gegenüber in Dir eher negative Aspekte und Eigenschaften

und ein Selbstbild, welches vielmehr negativ, unsicher, ängstlich,

blockierend und destruktiv ist?  Welche Glaubenssätze und

Gedanken werden in Dir aktiviert, wenn Du mit den

Menschen in Deinen aktuellen Beziehungen

zusammen bist?

 

Prüfe Deine Beziehungen und werde Dir bewusst, jeder

Mensch in Deinem Leben, ist aus gutem Grund in Dein Leben

gekommen. Du hast immer den goldrichtigen Partner und Freund

an Deiner Seite und die richtigen Menschen in Deinem Leben! Denn

Du ziehst immer an, was Dir entspricht! Deine Beziehungen spiegeln

Dir Dein Selbstbild, Deine eigene innere Haltung zu Dir selbst,

sowie Deine Glaubenssätze, Deine Konditionierungen und

Muster wider und ermöglichen Dir so, die große Chance, Dich und

Deine Wunden und Themen zu erkennen und sie schließlich

heilen und auflösen zu können.

 

Erkenne Dich also selbst in Deinen Beziehungen und frage Dich,

was in Dir noch nicht in Harmonie ist, was Du noch heilen

darfst und welche Beziehungen Du bereit bist weiter in Deinem

Leben zu haben, weil sie Dich stärken und Deine Weiterentwicklung

fördern und welche Dir als wertvolle Lehrer zur Selbsterkenntnis

gedient haben und jetzt nicht mehr hilfreich und dienlich für

Deine Entwick(e)lung sind, da sie Dich schwächen und Deine

Weiterentwicklung hemmen.

 

Jetzt geht es darum, uns aus alten Beziehungsmustern zu befreien,

die uns nicht guttun. Diese destruktiven Beziehungsmuster können

Blockaden schaffen, Disharmonien hervorrufen und Ungleichgewichte

in unserem Leben erzeugen. Indem wir bereit sind, uns zu befreien

und die Herausforderungen anzunehmen und aktiv anzugehen,

öffnen wir den Raum für Heilung und Transformation.

 

Indem wir alte Beziehungsmuster hinterfragen, schaffen wir Platz

für neue Erfahrungen. Diese Veränderungen erfordern Bewusstsein;

sowohl im Umgang mit anderen als auch im Umgang mit uns selbst.

Wir lernen, dass wahre Verbindung nicht von Abhängigkeit geprägt ist,

sondern von gegenseitigem Respekt. Das Streben nach harmonischen

Beziehungen wird zum zentralen Anliegen unseres Lebens. Wir suchen

die Begegnung mit dem selbstgewählten Du – Menschen, die uns

bedingungslos lieben so wie wir sind. In diesen Beziehungen finden

wir Verständnis für unsere Gründe, unsere Entscheidungen, sowie

für unsere Werte und Ziele. Es entsteht ein Raum des Vertrauens,

in dem wir uns frei weiterentwickeln und

entfalten können.

 

In gesunden Beziehungen gibt es kein Machtspiel; stattdessen

herrscht Augenhöhe und gelebte Gleichwertigkeit. Echte Freundschaften

basieren auf Respekt, Wertschätzung und Achtung füreinander.

Verantwortungsgefühl wird zum Fundament dieser Verbindungen;

jeder bringt seine Stärken ein und unterstützt den anderen auf

seinem Weg. Disziplin, Achtung und Respekt spielen ebenfalls

eine fundamentale Rolle – nicht nur im Hinblick auf persönliche

Ziele, sondern auch in der Art und Weise, wie wir

miteinander umgehen.

 

Vertrauen bildet das Fundament jeder Beziehung.

Es entsteht durch Ehrlichkeit, Transparenz sowie durch

das Einhalten von Vereinbarungen. Wenn Vertrauen einmal

gebrochen wurde, braucht es Zeit um wiederhergestellt

zu werden. Anmut zeigt sich darin, wie wir miteinander

umgehen ; selbst wenn Konflikte auftreten sollten,

bleibt der Respekt erhalten. Wir begegnen einander mit

Mitgefühl, Würde, Demut und Respekt ; jeder hat das Recht

gehört,  gesehen und respektiert zu werden in

seinem Sein.

 

Das Gleichgewicht von Geben und Nehmen ist

essenziell für gesunde Beziehungen. Wenn beide Seiten

bereit sind zu geben – sei es Zeit, Energie oder emotionale

Unterstützung – entsteht eine dynamische Wechselwirkung

des Wachstums. Liebe wird zur treibenden Kraft; sie fördert

das Verständnis füreinander und schafft einen Raum des

Respektes und der gegenseitigen Wertschätzung,

sowie Demut und  Anmut.

 

In diesem Kontext ist es wichtig zu betonen: Beziehung bedeutet,

wie das Wort schon sagt, sich aufeinander zu beziehen,

was bedeutet, sich wirklich füreinander zu interessieren

und sich aufeinander einzulassen. Echte Liebe und Beziehung

erfordern Mut, den Mut, authentisch zu sein,

sich selbst zu öffnen und sich verletzlich zu zeigen und

gleichzeitig offen für die Verletzlichkeit des anderen zu sein.

Wenn wir bereit sind, diese Verletzlichkeit anzunehmen,

können tiefere Verbindungen entstehen. 

 

 

Wir müssen bereit sein, die Verantwortung für unser

eigenes Wohlbefinden zu übernehmen. Das bedeutet auch,

Grenzen zu setzen, wenn nötig. Außerdem möchte ich

an dieser Stelle noch einmal betonen, dass wir lernen müssen,

mit uns alleine klar zukommen, uns selbst zu lieben und uns

all das selbst zu geben, was wir brauchen, um nicht Gefahr

zu laufen, uns in kindlich geprägte, emotionale

Abhängigkeiten zu verstricken.

 

Wir sind verantwortlich dafür, zu heilen, zu reifen und als

erwachsener Mensch in die Eigenverantwortung zu kommen

und zu erkennen, es ist unsere Aufgabe uns zu lieben, uns glücklich

zu machen und gut für uns selbst zu sorgen, nicht die unseres

Partners! Erst wenn wir mit uns selbst alleine glücklich und

zufrieden sein können, sind wir bereit für eine reife Form von

Beziehung, die getragen ist von bedingungsloser Liebe und

nicht von Kompensation von innerem Mangel, Angst und

Bedürfniserfüllung. Erst wenn sich zwei Menschen begegnen,

die beide in sich ruhen und unabhängig sind, weil sie sich

selbst geben können, was sie brauchen, kann eine

Begegnung und Beziehung  auf

Augenhöhe stattfinden. 

 

Auf dieser Reise zur Klärung, Neuausrichtung und Harmonisierung

unserer Beziehungen entdecken viele von uns heute auch ihre

eigene innere Stärke. Wir lernen, dass wahres Glück nicht

von äußeren Umständen abhängt, sondern vielmehr aus einer

tiefen Verbindung zu uns selbst resultiert. Wenn wir beginnen,

authentisch zu leben – im Einklang mit unseren Werten und

Prinzipien – ziehen wir automatisch Menschen an, die ähnlich

denken und fühlen. So entsteht ein Netzwerk positiver Energie und

Unterstützung. Diese neuen Verbindungen fördern unser

Wachstum; sie inspirieren uns dazu, neue Wege einzuschlagen

und Herausforderungen anzunehmen. Gemeinsam gehen

wir durch Höhen und Tiefen und stärken uns

dabei gegenseitig.

 

Letztendlich geht es darum: Die Entscheidung für

harmonische Beziehungen ist eine Entscheidung der

Selbstliebe. Wir sagen bedingungslos "Ja" zu uns selbst,

was auch "Nein" für Beziehungen bedeuten kann, die

nicht wertschätzend und konstruktiv für uns sind. Wir

wählen mit dieser Entscheidung  ein erfülltes Leben, voller Liebe,

Freude und Frieden. Es erfordert innere Stärke, Mut und Entschlossenheit

aber auch Geduld; denn Veränderung ist ein Prozess und geschieht

nicht über Nacht. Doch jeder Schritt hin zur Klarheit, Selbstliebe

und  Authentizität bringt uns näher an unser Ziel: Ein Leben voller

bedeutungsvoller, liebevoller, wertschätzender und konstruktiver,

stärkender Verbindungen in denen Vertrauen, Respekt, und

bedingungslose Liebe herrschen.

 

Lasst uns also gemeinsam diesen Weg beschreiten! Lasst uns alte

Muster loslassen und Platz schaffen für Neues! Denn am Ende zählt

nur eines: Die Qualität unserer Beziehungen bestimmt maßgeblich die

Qualität unseres Lebens und ist ein Indikator für unsere Selbstliebe,

unseren Selbstrespekt und unsere Selbstachtung! Du hast das Beste

verdient, denn Du bist wertvoll, vergiss das nie!

 @Vera Babic   


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