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Leiden ist eine Entscheidung!


Du entscheidest Wie lange Du leidest!



„Schmerz ist unvermeidlich, Leiden freiwillig!“

(Buddha)


 Was für ein provokativer Titel, denkst Du Dir jetzt vielleicht?

Wie kann man bei all den vielen leidenden Menschen auf diesem Planeten

sagen, dass Leiden eine Entscheidung oder schlimmer noch,

gar „unsere“ Entscheidung wäre?

 

In einer Welt, die von Krisen und Herausforderungen geprägt ist,

scheint es fast unangebracht, über die Möglichkeit zu sprechen,

dass wir selbst einen Teil der Verantwortung für unser Leiden tragen.

Doch genau hier liegt der Schlüssel zu einem tieferen Verständnis

unserer Lebensumstände.

 

Wir erleben Krisen, haben Probleme und das Leben wird von vielen

Menschen als schwierig, hart, überfordernd und frustrierend empfunden.

Im Alltag begegnet man kaum noch lachenden und glücklichen Menschen.

Viele wirken vielmehr so, als ob sie leiden und sehr unzufrieden und

unglücklich sind. Wir alle kennen unglückliche, traurige Menschen.

Aktuell leiden viele an den Folgen der Coronakrise, an Kriegen, Inflation,

Krankheiten, psychischen Problemen, Existenzangst und so weiter. 

 

Ja natürlich leiden wir; das liegt ja auch an den Umständen,

denen wir heute ausgeliefert sind und den vielen Problemen und

Krisen. Da ist es völlig normal, dass man darunter leidet.

Wirklich?

 

Buddha sagte einmal: „Schmerz ist unvermeidlich, Leiden freiwillig.“

Diese Aussage mag zunächst schockierend erscheinen.

Schmerz ist ein Teil des Lebens – sei er physischer oder emotionaler Natur.

Doch das Leiden, das wir oft empfinden, entsteht aus anhaltendem Schmerz

und ist das Resultat unserer inneren Reaktionen auf diesen Schmerz.

Es ist unsere Entscheidung, "wie" wir mit dem umgehen,

was uns widerfährt!

 

Welche Probleme machen Dir das Leben schwer? Welche Probleme

kennst Du? Und was genau sind Probleme eigentlich?

Genau genommen beschreibt das Wort Problem in seinem

ursprünglichen Sinne, nur ein Rätsel,

eine unentschiedene oder zweifelhafte Aufgabe oder

Streitfrage, die uns zur  Lösung vorgelegt wird.

 

So verbirgt sich hinter dem Wort Problem, was wir allzu gerne

als unüberwindbare, uns vorgesetzte Tatsachen empfinden und

als Begründung und Rechtfertigung für unsere Situation

anbringen, in Wahrheit eine Handlungsaufforderung, zur Suche

nach einer Lösung und Behebung des

sogenannten "Problems". 

 

Im Grunde beschreiben unsere Probleme unseren inneren

Zustand, der mit dem, was im Außen ist, kollidiert.

Dieser Zustand bereitet uns unangenehme Gefühle, weil wir das,

was da gerade passiert, so vielleicht nicht erwartet haben und das so,

auch gar nicht haben wollen. Wir denken dann zum Beispiel:

"Ich habe mir das aber anders vorgestellt!"

"Das kann jetzt nicht wahr sein, das gibt’s doch nicht!"

Und wir wollen nicht annehmen, was ist!

 

Wenn wir in unserem Leben mit etwas konfrontiert werden,

was wir uns anders vorgestellt haben – sei es eine unerwartete

Kündigung oder eine Trennung – reagieren wir oft mit Irritation,

Wut, Trauer, kognitiver Dissonanz, Hilflosigkeit, Schock oder Angst.

Wir fühlen uns vielleicht bedroht, verunsichert, überfordert und

empfinden die Situation zunächst als unangenehm und lehnen sie ab. 

Wer will schon eine unerwartete Kündigung oder von seinem Partner

verlassen werden oder gar eine schwere Krankheit erleiden und so weiter.

Wir lehnen ab was ist und bauen einen inneren Widerstand dazu auf. 

 

Diese Emotionen sind menschlich und verständlich.

Doch wenn wir beginnen zu kämpfen gegen das

Unvermeidliche – gegen die Realität –, erzeugen wir inneren

Widerstand und Widerstand erzeugt Leid!

 

Diesen inneren Widerstand nennen wir dann Problem.

Wenn die Probleme länger anhalten oder sich häufen,

bezeichnen wir sie als Krise. Jeder von uns durchläuft „Krisen“

und jeder, steht manchmal, vor scheinbar unüberwindbaren

„Problemen“.

 

Wir alle sind von Zeit zu Zeit überfordert mit Situationen,

die wir so nicht erwartet hätten; das ist ganz normal.

Doch entscheidend ist nicht nur die Art des Problems selbst;

entscheidend ist vor allem unser Umgang mit den aufsteigenden

Primärgefühlen wie Wut oder Angst und "wie" wir

auf die Ist-Situation reagieren.

 

Bei Vielen beginnt die Blockade bereits damit, dass diese

unangenehmen Emotionen und Gefühle nicht gespürt werden

dürfen und verdrängt werden müssen – weil sie ja nicht sein dürfen.

Wenn sie verdrängt werden, wirken sie jedoch im Stillen als Blockade

weiter und wirken sich auf unseren Energiehaushalt

und langfristig auch, auf unsere gesundheitliche Situation aus.

 

Andere bleiben in ihrem Primärgefühl stecken und empfinden Trauer,

Hilflosigkeit oder Wut und Zorn über Jahre hinweg als Dauerzustand,

aus dem sie nicht mehr herauskommen können und der über

längere Zeit hinweg ebenfalls krankmachen kann. Diese Ablehnung,

in Form von verdrängten Emotionen und innerem Widerstand, gegen das,

was ist, kann langfristig zu psychischen Problemen und psychosomatischen

Beschwerden führen und sogar irgendwann ernsthafte 

Erkrankungen hervorrufen.

 

In Wahrheit kämpfen wir durch unseren Widerstand, gegen das

Leben selbst. Durch die Ablehnung dessen, was ist – durch den Widerstand

gegen die Realität – verneinen wir das Leben und erzeugen damit

unser eigenes Leid. Wir blockieren uns selbst,

verlieren unser inneres Gleichgewicht

und fliessen nicht mehr, mit dem harmonischen Fluss

des Lebens; dies bremst uns aus und raubt uns

sehr viel Energie.

 

Du hast ein Recht darauf Deine Emotionen und Gefühle zu fühlen

und traurig, wütend oder ängstlich zu sein! Solange dieser Zustand nicht

zum Dauerzustand wird – wie es leider bei vielen Menschen heute der Fall

ist –, bleibt er ein völlig normaler Aspekt des menschlichen Daseins.

Hält dieser Zustand aber an und wir haften an unseren Emotionen und

Gefühlen oder verdrängen sie, anstatt sie zu fühlen, erzeugen wir

Dauerstress und sehr viel Leid, was uns auf die Dauer

erheblich schadet.

 

Darum erlaube Dir unbedingt, Deine Emotionen und Gefühle

da sein zu lassen und sie zu fühlen, aber lerne auch, einen konstruktiven,

reifen, weisen und gesunden Umgang mit ihnen und nutze die Krise zur

Chance des Wachstums und der Weiterentwick(e)lung! 

 

Annehmen statt Ablehnen ist die Devise! Annehmen bedeutet jedoch

nicht, gleichgültig zu sein gegenüber dem eigenen Leid, dem Leid Anderer

oder den Ungerechtigkeiten in der Welt. Wirklich Annehmen, bedeutet

vielmehr, das Leben als solches, mit allem, was darin enthalten ist,

als gegeben anzunehmen und zu akzeptieren – um überhaupt ins Tun

kommen zu können.

 

Nur wenn wir annehmen können was ist – sowohl die positiven als

auch die negativen Aspekte unseres Lebens –, können wir beginnen

etwas zu ändern. Anzunehmen ist die Basis, die Einsicht und der erste

Schritt zur Heilung, zum Wachstum, zur Entwick(e)lung

und zur Veränderung. 

 

Wir selbst sind dafür verantwortlich, "wie" wir mit unseren Gefühlen

und den Situationen in unserem Leben umgehen. Wenn wir

lebensbejahend damit umgehen und annehmen was ist – weil wir

davon ausgehen, dass alles im Leben einen Sinn hat –, verwandeln sich

Probleme in Herausforderungen und Krisen in Chancen zur

persönlichen Weiterentwicklung.

 

Wir erkennen plötzlich, dass all unsere vermeintlichen Probleme

nur Trainingseinheiten sind, die uns trainieren und stärker machen.

Sie ermöglichen es uns erst, unser uns innewohnendes und vielleicht

bisher noch unerkanntes Potenzial zu aktivieren und zu entfalten,

was sonst vielleicht niemals zum Vorschein gekommen wäre,

wenn wir in unserer Komfortzone geblieben wären.

Wir können über uns hinauswachsen und unser Potenzial

maximal entfalten, wenn wir bereit dazu sind,

unsere Herausforderungen anzunehmen. 

 

Wenn wir zurückblicken, auf unser Leben, stellen wir oft fest:

Unsere größten Krisen waren jene Momente in denen wir über uns

hinausgewachsen sind; sie haben uns näher zu uns selbst gebracht

und uns unsere Fähigkeiten und Talente bewusst gemacht oder sie

überhaupt erst zum Vorschein gebracht. Erst, als wir akzeptiert haben

was war und bereit dazu waren, unser Leben aktiv zu gestalten,

hat sich die Krise zur Chance gewandelt.

 

Solange jedoch unsere Gedanken um Probleme kreisen

und diese als Begründung und Rechtfertigung für unser

"Nicht-Handeln-können" und unsere Hilflosigkeit benutzen,

geben wir die Verantwortung ab. Dann degradieren wir uns selbst

zum Opfer unserer Umstände: „Wegen der Probleme kann ich nichts tun!“ 

 

Wir sind ja unseren Umständen, Krisen, den Folgen unserer schweren

Kindheit und all den vielen Problemen hilflos ausgeliefert. Und schon

sind wir nicht mehr verantwortlich und können als Opfer,

vielleicht auch noch etwas Trost und Beachtung von unserem Umfeld

abbekommen, das uns bemitleidet und in unserem

Opferdasein bestärkt.

 

Einige Menschen scheinen regelrecht leidsüchtig geworden zu sein;

sie identifizieren sich vollständig mit ihrem Opferdasein und lechzen

förmlich, nach Beachtung, Trost und Anerkennung  durch das

Mitleid Anderer. Diese innere Haltung wird zur Entscheidung

für einen Zustand des Leides; denn oft profitiert man vom Drama mehr

als vom eigenen Wachstum, zumindest kurzfristig.

 

Sich den eigenen Schmerzen und Themen zu stellen, ist nämlich zunächst

einmal schmerzhaft und unangenehm, denn wer schaut schon gerne

schonungslos ehrlich in den eigenen Spiegel?

 

Da ist es schon leichter das Opfer zu bleiben und von Anderen

dafür auch noch Mitleid zu ernten. Außerdem ist das eine große Macht,

weil man kann andere Menschen sehr gut durch Schuldgefühle lenken und manipulieren, wenn man das Opfer ist und andere und die eigenen

Lebensumstände zu Tätern und Schuldigen erklärt.

 

So hält sich das Täter-Opfer-Spiel leider hartnäckig, weil viele viel zu

kurzfristig denken und nicht aus ihrer Komfortzone ausbrechen wollen.

Sie verstehen nicht, dass sie sich selbst und Anderen dadurch langfristig,

erheblich schaden und nichts gewinnen außer weiterhin anhaltende

Schmerzen und Leid und langfristig möglicherweise Krankheit und noch

mehr anhaltende Schmerzen und Leid.

 

Wir sind auf dieser Erde um zu lernen und zu wachsen – nicht,

um andere zu beschuldigen oder ständig nach Ausreden für unser

Leiden zu suchen! Wenn Du bereit bist, Dein Leben aktiv anzunehmen,

Dich weiterzuentwickeln und Dich aus den Fesseln der Abhängigkeit und

des Opferdaseins zu befreien, kannst Du wieder eine würdevolle Haltung

einnehmen!  Respektiere und achte Dich wieder selbst!  Erhebe Dich vom

Opfer zum Schöpfer! 

 

Sei bereit die Verantwortung für Dich und Dein Leben selbst zu

übernehmen und hole Dir jetzt Deine Freiheit und

Selbstbestimmung zurück!

 

Indem Du Dir Deine Souveränität zurückholst, wirst Du wieder

zum selbstbestimmten Menschen; jemand der Herausforderungen

annimmt, statt vor ihnen davonzulaufen! So kommst Du zurück in Deine

Eigenverantwortung und plötzlich findest Du Wege und Lösungen

für Deine Situationen und Lebensumstände und wächst daran!

 

Mit jeder gemeisterten Herausforderung wirst Du stärker und gewinnst

an Reife, Einsicht, Weisheit und Erfahrung, sowie Selbstrespekt,

Selbstachtung und Selbstvertrauen. 

 

Was ist mit Dir? Wie entscheidest Du Dich? Bist Du bereit,

anzunehmen was ist? Bist Du bereit Deine Verantwortung für Dein

eigenes Leben und Dein eigenes Glück zu Dir zurückzuholen?

 

Das Leben bietet unzählige Möglichkeiten zur Veränderung;

doch diese Veränderungen beginnen immer bei Dir selbst!

Es liegt an Dir, ob Du weiterhin im Widerstand und im Opferdasein

lebst oder ob Du bereit bist Deine innere Haltung zu verändern!

 

Wenn Du lernst, Deine Gefühle anzunehmen, ohne Dich von ihnen

beherrschen zu lassen, wirst Du feststellen, dass Leiden tatsächlich

eine Entscheidung sein kann, die Du mit Deinem freien Willen treffen

kannst – eine Entscheidung für Wachstum, Entwicklung,

Eigenverantwortung, Freiheit und Autonomie, statt für Opferdasein,

anhaltenden Schmerz, Leid und Blockaden!

 

So lade ich Dich ein, eine neue Perspektive für Deine Lebensumstände

und Deine Eigenverantwortung einzunehmen. Denn am Ende des

Tages liegt es in Deiner Verantwortung und Deiner Hand, wie Du

Dein Leben gestaltest!

 

  @Vera Babic 


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